RL Weekly KW 2: Philipp Patzelt als Nationalteamtrainer angestellt

Mit Jahresbeginn ist Philipp Patzelt der erste angestellte Nationalteamtrainer der RFA. Der bisherige Jugend-Coach übernimmt nach dem Rücktritt von Edi Stepanek (leitet ab März eine Aspire Squash Academy in Spanien) auch die Elite Teams und wurde vom Verband mit einem Einjahresvertrag (20h/Woche) ausgestattet. Möglich macht dies eine neue Förderung des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) zur Stärkung des Spitzensports – vor allem von kleinen Verbänden zur Chancen-Steigerung, bei Großereignissen Medaillen zu holen. Der Termin für das erste Trainingslager im Zuge der Regionaltrainings der BABOLAT Talent Tour ist mit 20. bis 22. Jänner in Wien bereits fixiert. Bis dahin werden alle SpielerInnen kontaktiert. Das Elite-Vize-Weltmeisterteam steht vor dem großen Umbruch, rund um Irina Olsacher, Emanuel Schöpf und Florian Harca soll ein neues Team aufgebaut werden. Die offiziellen Richtlinien, sowie die Einberufung für alle Kader erfolgt dann Anfang Februar, wobei eine WM-Teilnahme in Rotterdam von 2. bis 6. August verpflichtend sein wird. Der erst 25-jährige Burgenländer ist damit der jüngste Elite-Nationalteamcoach der Geschichte. Philipp hat im letzten Jahr an der Seite von Edi ausgezeichnete Arbeit geleistet und war der beste Bewerber für den Job, welcher öffentlich ausgeschrieben wurde. Es ist wichtig, neben jungen Spielern auch jungen Trainern die Chance zu geben, sich weiterzuentwickeln. Aus diesem Grund wurde auch Badminton-Spartentrainer Gustav Andree offiziell zum Co-Trainer ernannt.

 

RFA-Vorstand beschließt einstimmig Budget und Struktur 2023

In der letzten Online-Sitzung des RFA-Vorstands am 11.1. wurden das Budget 2023 über 189.500 Euro, sowie alle weiteren Personalentscheidungen einstimmig beschlossen. Doris Turner wird weiterhin das Flüchtlingsprojekt First Serve Refugees als Projektleiterin (10h/Woche) zumindest bis 30.6. betreuen. Hans-Peter Ess bleibt der RFA als Verantwortlicher für Events & Sponsoring (10h/Woche) erhalten und ist hauptverantwortlich für die neue RFA Turnierserie, welche noch im Jänner präsentiert wird. Die ausgeschriebene Stelle des Generalsekretärs (20h/Woche) konnte finanziell über die Strukturförderung der Bundes Sport Gmbh (BSGMBH) nicht abgesichert werden, daher wird das Sekretariat mit Helena Pfanzagl (10h/Woche) zunächst bis 30.6. nur geringfügig besetzt. Michael Steiner hat auf eine geringfügige Anstellung aufgrund anderer Tätigkeiten verzichtet, bleibt der RFA aber im Vorstand als Tournament Support Officer dankenswerterweise erhalten. Nachdem RFA-Präsident Marcel Weigl im November und Dezember ehrenamtlich tätig war – unverändert in Vollzeit-Umfang – konnte er über das BMKÖS neben der Nationalteamtrainer-Förderung auch eine Förderung für die neugeschaffene Position des Sportdirektors (20h/Woche) aufstellen. Auch diese Stelle wurde, wie alle anderen, öffentlich ausgeschrieben. Marcel Weigl selbst wird die Stelle für das Jahr 2023 ausfüllen. Ungeachtet dessen hat Marcel Weigl seine Absicht bestätigt, seine Funktion als Ehrenamtlicher Präsident der RFA bis zum Ende der Funktionsperiode am 27.5.2024 auszuüben. So ist sichergestellt, dass genügend Zeit für mögliche Interessenten bleibt, um ein Team zusammenzustellen, um bei der Neuwahl zu kandidieren, da sich potenzielle Kandidaten bisher nicht um das Amt bemüht haben. Es bleiben eineinhalb Jahre Zeit für die ordentliche Mitgliedschaft bei Sport Austria, sowie Unabhängigkeit und direkte Förderwürdigkeit über die BSGMBH. Denn der Österreichische Tischtennisverband (ÖTTV) hat die Kooperation mit der RFA mit Ende 2024 aufgekündigt; die RFA wird daher mehr auf sich aufmerksam machen müssen, um bei den Entscheidungsträgern endlich Gehör zu finden.

 

Turnier-Saison beginnt mir RFA500 – 1. Osttirol Split TT-BA-TE Lienz

Das erste Racketlon-Turnier des Jahres findet am Samstag den 14. Jänner in Osttirol statt. Beim RFA500 – 1. TT-BA-TE ohne Squash in Lienz haben bereits 20 SpielerInnen genannt, unter anderem Nationalteamspielerin Irina Olsacher. Alle Vereine können auch 2023 ohne jeglicher Turnierabgaben RFA Ranglisten-Turniere veranstalten. Einzige Voraussetzung bleibt der Digital Pass 2023 für alle TeilnehmerInnen und das Eintragen der Ergebnisse in Raster von Tournamentsoftware, um die Ergebnisse für die Rangliste verwerten zu können. Das im Vorjahr von der RFA entwickelte Anmelde- und Bezahlsystem On Your Marks wird derzeit erweitert und kann ab Februar ohne Zusatzkosten von den Veranstaltern verwendet werden.

 

Jetzt für Bettina Bugl bei NÖN Sportlerwahl abstimmen

Das Jahr 2022 war für Bettina Bugl eines der Superlative. Erster Österreichischer Meistertitel im Einzel, Sieg im Damen-Doppel, Bronze im Mixed dazu noch der Meistertitel in der Bundesliga mit den Sportunion Rackathletes Austria. Grund genug um bei der NÖN Sportlerwahl im Bezirk Gänserndorf zur Sportlerin des Jahres nominiert zu werden. Heuer muss man sich zwar einloggen zum abstimmen, aber das geht schnell – z.B. mit einem Facebook Account. Die gleiche Person kann öfter abstimmen, aber nur 1x pro Stunde. Bettina freut sich über jede einzelne Stimme.

Abstimmen für Bettina Bugl

 

Australier Sands und Joyce Chan gewinnen Thailand Open

Großer Erfolg für Racketlon in Australien: Der WM-Teilnehmer in Graz 2022 Leigh Sands gewinnt seinen ersten Elite-Titel beim Challenger Thailand Open von 6. bis 8. Jänner in Pattaya. Den Damen-Elitebewerb holt sich Joyce Chan aus Honk Kong. Unter den 28 SpielerInnen war mit Bernhard Wiedendorfer auch ein Österreicher am Start. Ein Sieg blieb dem mutigen Squashspezialisten im Senioren-Bewerb +45 allerdings verwehrt, womit es der vierte Endrang wurde. Das Turnier wurde vom Deutschen Racketlon Verband unter der Turnierleitung von Frank Kleiber organisiert.

CHA Thailand Open Raster

ERU und RFA Videos

In der Ausgabe 9 der Serie Racketlon-Videos der European Racketlon Union (ERU) und RFA folgt das Video zu Tag 1 der Racketlon-WM 2022.

 

RFA-Präsident & Sportdirektor
Marcel Weigl