FIRST SERVE REFUGEES ist ein vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport sowie der Racketlon Federation Austria gefördertes Projekt. Es ermöglicht 60 jungen Frauen und Männern mit Migrationshintergrund zwischen 16 und 30 Jahren ein regelmäßiges kostenloses Training und eine kostenlose Ausbildung in den Racketlon-Sportarten Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis. An 3 RACKETLON HOTSPOTS in Österreich, nämlich in Wien, Graz und Lauterach in Vorarlberg finden regelmäßig geförderte Trainingseinheiten mit qualifizierten TrainerInnen (teilweise auch mit Migrationshintergrund) statt.
Die Eintrittshürde ist ziemlich niedrig, denn in Tischtennis oder Badminton (zumindest in der Form von Federball) können auch ungeübte SportlerInnen rasch sportliche Erfolge erzielen. Das soll auch insbesondere junge Frauen mit Migrationshintergrund zur Teilnahme bewegen. In Folge haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, gemeinsam an Turnieren sowohl im Breitensport – als auch im Spitzensportbereich – teilzunehmen, wenn sie das wollen.
Neben der sportlichen Betätigung, sollen sich die jungen SpielerInnen mit Migrationshintergrund auch als Mitglieder in österreichischen Racketlonvereinen für Racketlon begeistern und aktive Rollen als SchiedsrichterInnen, FunktionärInnen, ÜbungsleiterInnen oder OrganisatorInnen in Vereinen übernehmen.
Es ist in weiterer Folge auch ein Buddy-System geplant: Die neuen SpielerInnen bekommen zur Unterstützung und Ausbildung erfahrene Vereinsmitglieder als Buddies. Eine Win-Win-Situation für beide Gruppierungen soll geschaffen werden. Wir sind davon überzeugt, mit unserer Idee ein Vorbild-Projekt für ganz Europa schaffen zu können.