Racketlon-Staatsmeisterschaften 2017: Seehofer und Windischberger dominieren

Die 15. Österreichischen Meisterschaften im Racketlon wurden von 29. September bis 1. Oktober im Racket Sport Center Graz ausgetragen. Im Einzel war für die Herausforderer der beiden Weltranglisten-Leader im Schlägervierkampf aus Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis nichts zu holen. Christine Seehofer wurde zum sechsten Mal in Serie Österreichische Racketlon Staatsmeisterin. Lukas Windischberger gewann seinen dritten Racketlon-Einzel-Staatsmeister-Titel en suit. Gemeinsam triumphierten die besten Racketlon-Einzelspieler der Welt im Mixed-Doppel. Während Seehofer auch im Damendoppel mit Bettina Bugl gewann, belegte Windischberger im Herren-Doppel Rang drei.

Seehofer/Windischberger siegreich im Mixed

Bereits an Tag eins der diesjährigen Racketlon-Staatsmeisterschaften wurden die Weltranglisten-Ersten im Einzel Christine Seehofer und Lukas Windischberger ihrer Favoritenrolle im Mixed gerecht. Das niederösterreichische Duo, das für Sportunion Racketpoint Vienna aktiv ist, gewann alle drei Spiele souverän und rehabilitierte sich damit für die Niederlage gegen Amke Fischer (GER) / Kasper Jønsson (DEN) im EM-Finale in Wien. Platz zwei ging an Bettina Bugl und Emanuel Schöpf; Platz drei holten Horst Schwarzenberger und Gertraud Heigl.

Ich bin zufrieden, all meine Ziele erreicht zu haben!

Staatsmeisterin Christine Seehofer

Weitere zwei Titel für Seehofer

Christine Seehofer spielte auch im Damen-Einzel gewohnt souverän. Die Protteserin holte den Staatsmeistertitel – ihren bereits sechsten im Einzel – ohne in die vierte Disziplin Tennis zu müssen. Das Endspiel gegen Bettina Bugl von Union Racketlon Klosterneuburg endete +40 (TT: 21-9, BA: 21-8, SQ: 21-6). Platz drei ging an Gertraud Heigl. Im Damen-Doppel traten die Einzel-Finalistinnen gemeinsam an. Das Endspiel gegen Gertraud Heigl/Catherine Schwarz vom 1. VFR Graz war ebenso bereits vor dem Tennis entschieden: +42 (TT: 21-11, BA: 21-8, SQ: 21-2). „Es ist toll, eine neue Racketlon-Halle in Österreich zu haben. Die Organisation des Events in Graz war sehr gut. Ich bin zufrieden, all meine Ziele erreicht zu haben“, so die 22-jährige Seehofer.

Ich habe eine gute Auslosung gehabt. Dazu kam, dass ich an diesem Wochenende wirklich gut gespielt habe!

Vize-Staatsmeister Bernd Jaschke

Windischberger braucht kein Tennis

Der Weltranglisten-Leader und Titelverteidiger Lukas Windischberger dominierte die Konkurrenz in Graz nach belieben, er kam ohne die vierte Disziplin Tennis aus und holte seinen dritten Einzel-Staatsmeistertitel in Folge. „Es freut mich sehr, dass ich alle Matches recht deutlich für mich entscheiden konnte und somit die starke Saison auch noch mit dem nationalen Titel als Highlight krönen konnte“, so Windischberger. Im Herren-Einzel musste Top-Herausforderer und Rekord-Staatsmeister Michi Dickert krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Bernd Jaschke nutzte die Gunst der Stunde und erspielte sich das Finalticket. Dort siegte Windischberger +48 (TT: 21-8, BA: 21-7, SQ: 21-0). „Ich habe eine gute Auslosung gehabt. Dazu kam, dass ich an diesem Wochenende wirklich gut gespielt habe – speziell die ersten drei Disziplinen“, bilanzierte Vize-Staatsmeister Jaschke. Platz drei ging an den Vorarlberger Emanuel Schöpf, der ein starkes Turnier in Graz spielte.

Ein super Turnier für mich!

Doppel-Staatsmeister Emanuel Schöpf

Schöpf/Grafeneder holen Doppel-Staatsmeister-Titel

Im Herren-Doppel eroberte Emanuel Schöpf an der Seite des Steirers Jonas Grafeneder den Staatsmeister-Titel! Die beiden 20-Jährigen setzten sich im Halbfinale in einem wahren Krimi gegen die top-gesetzte Paarung Lukas Windischberger/Matthias Heilbrunner mit +2 (TT: 21-17, BA: 21-14, SQ: 17-21, TE: 15-20) durch. Nach einem 4-16-Rückstand im Tennis, erarbeiteten sich Schöpf/Grafeneder bei 14-19 zwei Matchbälle. Den zweiten verwertete das Duo. Das Endspiel gegen Einzel-Vize-Staatsmeister Bernd Jaschke und Dieter Mühl war eine klarere Angelegenheit: +22 (TT: 21-8, BA: 21-15, SQ: 22-20, TE: 1-0). „Ein super Turnier für mich. Es freut mich riesig, dass wir Staatsmeister werden konnten – gerade weil ich heuer so sehr mit meiner Schulterverletzung zu kämpfen hatte“, so Österreichs Nachwuchs-Ass Schöpf. Platz drei ging an Windischberger/Heilbrunner. „Gratulation an Jonas und Emanuel! Nach der Absage von Michi (Anm. Dickert, Doppelpartner von Windischberger) haben sie ihre Chance genützt und verdient gewonnen“, so Windischberger.

15. Österreichische Meisterschaften im Racketlon

Graz (AUT) 29.9.2017-1.10.2017
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RFA Pressetext 43/2017 (1. Oktober)

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